Wirtschaftsauskunftei CRIF bietet Kundenidentität auf Knopfdruck

Wien, 31. März 2014 - ​Die Wirtschaftsauskunftei CRIF hat ein Produkt entwickelt, mit dem auf Knopfdruck die Identität von Kunden überprüft werden kann, berichtet die Online-Plattform fondsprofessionell.at.

​Im Zuge der dritten
Geldwäsche-Richtlinie müssen Banken, Versicherungen und sonstige Finanzinstitute bei Geschäftsabschlüssen verschärfte Sorgfaltspflichten aufbringen und die Identität des wirtschaftlichen Eigentümers nachweislich überprüfen. Ziel ist es, damit die Nutzung des Finanzsystems für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Die Wirtschaftsauskunftei hat nun mit dem "Credit Check Business" ein Produkt entwickelt, mit dem der erforderliche Identitätscheck FMA-konform umgesetzt werden kann. Das spare laut dem Unternehmen nicht nur Zeit, sondern vor allem personelle Ressourcen, damit sich die Finanzinstitute auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren können. "Für rund 90 Prozent aller österreichischen Firmen kann der wirtschaftliche Eigentümer automatisch ermittelt werden – auch, wenn dieser seinen Sitz im Ausland hat. Die restlichen zehn Prozent können wir über unser standardisiertes Recherche-Service ermitteln", erklärt Boris Recsey, Geschäftsführer von CRIF Österreich.
 
Kein Geschäft ohne Identitätsnachweis
Mit der Richtlinie 2005/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates wurde ein weiterer Schritt gesetzt, den Fluss von Geldern krimineller Herkunft zu unterbinden. Um ein Geschäft abzuschließen, müssen Banken, Versicherungen und Finanzinstitute nach dem "Know Your Customer"-Prinzip die Identität von Kunden, vertretungsbefugten Personen und wirtschaftlichen Eigentümern feststellen und regelmäßig, einmal jährlich, überprüfen. Kann ein Nachweis nicht erbracht werden, darf keine Geschäftsbeziehung eingegangen werden, Transaktionen dürfen
nicht stattfinden bzw. allenfalls bestehende Beziehungen müssen mit sofortiger Wirkung beendet werden.
 
CRIF unterstützt Kunden aber nicht nur in der notwendigen Überprüfung bei einem Neugeschäft: Mittels eines Datenanreicherungsverfahrens könne das gesamte bestehende Kundenportfolio um die Informationen zum wirtschaftlichen Eigentümer ergänzt werden. "Unsere Datenbank ist eine der größten in Österreich. Wir können Kredit- und Finanzinstituten daher aktuelle und zuverlässige Daten bieten – und das innerhalb kürzester Zeit", so Recsey. "Die Verknüpfung interner und externer Daten erhöht aber nicht nur die Qualität der Überprüfung, sondern hilft,
risikobasierte Maßnahmen rechtzeitig zu ergreifen."



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