Risikominimierung in der Kreditvergabe

Wien. Durch den Einsatz intelligenter Informationssysteme können Banken Prozesse automatisieren und dabei gleichzeitig das Risiko wesentlich reduzieren.

​Kreditgeschäft wird immer schneller

Die wirtschaftliche Situation der letzten Jahre hat den Kreditmarkt wesentlich verändert. Einerseits ist es für Unternehmen und Privatpersonen schwieriger geworden, Kredite gewährt zu bekommen, andererseits haben sich neue Formen – wie etwa Klein- und Sofortkredite – etabliert. Auch neue Anbieter, allen voran im Online-Kreditgeschäft, haben sich am Markt positioniert und das Tempo im Kreditgeschäft wesentlich erhöht. Immer öfter kommt es zu einem Geschäftsabschluss, ohne dass sich Bank und Kunde zuvor kennen.

„Die Anonymität ist ein wichtiger Faktor, von dem immer mehr unserer Kunden betroffen sind. Doch gerade wenn es um Kredite geht, ist es für Finanzinstitute entscheidend, zu wissen, mit wem sie es zu tun haben und wie hoch das statistische Ausfallrisiko ist“, weiß Christoph Mammerler, zuständig für den Bereich Entscheidungslösungen bei CRIF Österreich. „Wir haben daher Systeme entwickelt, die Finanzinstitute bei der Risikobewertung unterstützen, indem Prozesse automatisiert und Anträge objektiv bewertet werden.“

Auch Craig Focardi, Senior Research Direktor der CEB Tower Group, einer führenden Forschungs- und Beratungsgruppe für die Finanzdienstleistungsindustrie, sieht die Zukunft in „predictive analytics“-Systemen, wie CRIF sie anbietet: “Um auf steigende Kreditvolumen und unerwartete Bankenregulatorien vorbereitet zu sein, empfehlen wir Finanzinstitutionen in vorausschauende Analysetools zu investieren, die hochtechnologisch sind und flexible Rahmenbedingungen ermöglichen. Nur so können Risiken minimiert und gleichzeitig optimale Vergabekonditionen identifiziert werden.“ Das CRIF Credit Framework entspricht damit genau jenen Kriterien, die die CEB Tower Group empfiehlt und wurde erst kürzlich als eines von Europas besten Innovationen im Bereich „Technologien für Finanzdienstleister“ ausgezeichnet.

Unterstützung in jeder Phase des Kundenbeziehungszyklus
CRIF ist bereits seit Jahrzehnten ein international beliebter Anbieter von Entscheidungslösungssystemen und zählt mehr als 2.400 Banken und Finanzinstitute in mehr als 40 Ländern zu seinen Kunden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern unterstützt CRIF seine Kunden im gesamten Kundenbeziehungszyklus: von strategischer Beratung bis hin zur Akquisition und Verwaltung des Kundenportfolios.

Darüber hinaus bietet CRIF als Wirtschaftsauskunftei einen weiteren Vorteil, nämlich eine umfassende eigene Datenbank: „In Österreich sind wir Marktführer bei Personenauskünften, ein Abgleich mit unserer Datenbank hat daher eine besonders hohe Treffsicherheit.
Außerdem sind unsere Daten tagesaktuell, was gerade im Online-Kreditgeschäft von besonderer Wichtigkeit ist“, erklärt Mammerler. „Nach einem Abgleich der Daten erstellen unsere Systeme nach Vorgabe des Kunden in einem weiteren Schritt objektive Scorings basierend auf der kundeninternen Personenhistorie.

Auf Basis dieser können unsere Kunden eine rasche, aber vor allem sichere Entscheidung treffen.“ Die Ergebnisse aus den Analysen von CRIF stellen dabei immer nur eine Empfehlung dar. Die Entscheidung über eine Kreditvergabe liegt einzig und allein bei der jeweiligen Bank bzw. dem jeweiligen Finanzinstitut.

CRIF unter FinTech 100

2013 wurde CRIF für seine Entscheidungslösungssysteme erstmals unter den FinTech 100 gelistet. Dieses Ranking ist eine jährliche internationale Auflistung der besten Technologieanbieter für die Finanztechnologiebranche. „In den letzten Jahren haben wir viel Energie in die Weiterentwicklung unserer Systeme gesteckt. Immer mit dem Ziel, fortschrittliche Lösungen zu entwickeln, um den Wettbewerbsvorteil unserer Kunden zu erhöhen. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass unsere Arbeit nun durch das FinTech-Ranking bestätigt wird“, so Mammerler abschließend.

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